Rezension mit Rezept: Die besten Weihnachtskekse von Johanna Aust

Viele Blogger träumen davon,ein eigenes Backbuch zu veröffentlichen. Ich muss zugeben, als einmal einige Rezepte von meinem Blog in einer Zeitschrift veröffentlicht wurden, war das schon ein tolles Gefühl, aber ich habe keine Ambitionen ein Buch zu veröffentlichen. Wozu auch, wenn es solche tollen Bücher wie dieses hier bereits gibt!!??


Das Buch ist einfach wundervoll. Ich liebe die persönliche Note, die es ganz klar von anderen Büchern zu diesem Thema unterscheidet. Ich habe einige Backbücher, aber keines ist so persönlich aufgemacht, wie dieses. es handelt sich nicht um eine Sammlung von Rezepten, sondern es gibt auf den ersten 30 Seiten Tipps und Tricks und Einblicke in das Backen bei der Autorin zu Hause zu den Themen Vorbereitung, Teig herstellen, Backen, Dekorieren und Lagern.

Besonders witzig auch die Partnerbörse für Plätzchen, Stichwort Eiverwertung.

Verlag und Autorin sind österreichisch und das ganze Buch hat einen alpenländisches Flair, es gibt z.B. viele Rezepte, die Kürbiskerne enthalten, wie Kürbiskern-tütchen, -krapfen, -rollen, -augen und -kugeln.

Das Vokabular ist auch österreichisch, wie man schon dem Titel entnehmen kann, denn dort heißen Plätzchen Kekse, Krapfen, Busserl und Kipferl.

Mir hat auch die einfallsreiche Aufteilung im Inhaltsverzeichnis besonders gut gefallen. So gibt es u.a. Rezepte für Nussliebhaber, Alternative, Schneeverehrer und Extravagante. Ich persönlich zähle mich ja zu den Kokosanhängern. ;) Aber auch Fruchttiger und Fülle-Verliebte kommen auf ihre Kosten.

Ich habe bis jetzt zwei der 111 Rezepte ausprobiert und es werden sicher weitere folgen.

Die Bilder finde ich sehr ansprechend, schön schlicht und nicht zu überladen.

Fazit: Das Buch ist sehr lesenswert und eine tolle Geschenkidee, für alle, die gerne weihnachtlich backen. Es ist das bisher schönste Buch zu diesem Thema, dass ich gelesen habe.

Bei amazon wird der Aufbau und Inhalt des Buches sehr schön vorgestellt, dort könnt ihr es euch noch ausführlich anschauen.

Bild: Löwenzahn Verlag
Rezept für Kürbiskerntütchen von Johanna Aust

(mit freundlicher Genehmigung vom Löwenzahn Verlag)

Zutaten Teig
120 g Butter
250 g glattes Weizenmehl
70 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
2 EL saure Sahne
2 Eigelb,
Gr. M

Fülle
2 Eiweiß
70 g Puderzucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Zimt
200 g Kürbiskerne, gerieben und geröstet

¬ Aus allen Zutaten einen Mürbteig bereiten. Sollte der Teig zu weich sein, noch ein wenig Mehl einkneten, damit er fest  genug für das Formen wird. Den Teig dann ca. 2 mm dick ausrollen und Scheiben von 5–6 cm Durchmesser ausstechen. Jede Teigscheibe halbieren, zu einem Tütchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

 ¬ Für die Fülle die Eiweiß aufschlagen und Zucker und Zimt einschlagen, die geriebenen Kürbiskerne dann vorsichtig in den Schnee einrühren. Die Fülle in einen Spritzbeutel mit 8-mm-Sterntülle füllen und in jedes Tütchen einen Tupfen dressieren.
 ¬ Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Heißluft oder 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 12–15 Minuten auf Sicht backen, bis die Tütchen etwas Farbe bekommen.

Viel Spaß beim Nachbacken!




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